Osteoporosetherapie - Knochendichtemessung (DXA Methode)

Wir bieten Ihnen ein einfaches und schonendes Verfahren zur Diagnose Ihrer Knochendichte. Nach Europäischen Leitlinien ist die Doppelröntgen-Absorptiometrie (DXA, dual energy X-ray absorptiometry) das Etablierteste Verfahren zur Messung der Knochendichte.

Etwa 30-50% aller Frauen und etwa 15-30% aller Männer erleiden in ihrem Leben mindestens eine osteoporotische Fraktur.

Wer kann betroffen sein?

In Deutschland sind heute etwa jede dritte Frau und jeder fünfte Mann ab dem 50. Lebensjahr betroffen

Zu den Risikofaktoren zählen:

  • familiäre Belastung
  • Geschlecht
  • Hormone nach Mamma-Carzinom
  • früher Eintritt der letzten Regelblutung
  • unausgewogene Ernährung, z.B. niedrige Kalziumaufnahme
  • Untergewicht oder ungewollter Gewichtsverlust
  • übermäßiger Tabak- und Alkoholkonsum
  • zuvor erlittene Knochenbrüche
  • Bewegungsmangel
  • medikamentöse Behandlung, z.B. mit Cortison
  • Körpergrößenverlust von mehr als 4 Zentimetern

Wie wird Osteoporose diagnostiziert?

Mit Hilfe der DXA-Messung durchdringt eine geringe Röntgenstrahlung Ihren Körper, um den Mineralgehalt Ihrer Knochen zu bestimmen. Dieser Knochenmineralgehalt steht in direkter Beziehung zur Knochenfestigkeit.

Die Ergebnisse werden auf einem Auswertungsbogen festgehalten.

Ist Osteoporose behandelbar?

Heute gibt es neben wirksamen medikamentösen Therapien weitere Möglichkeiten, die Knochensubstanz positiv zu beeinflussen. Dazu gehören eine Vitamin D- und kalziumreiche, ausgewogene Ernährung und auch eine angemessene sportlich-körperliche Bewegung.

Was erwartet mich bei der Knochendichtemessung?

Unser Gerät sieht wie eine große Untersuchungsliege aus. Die Untersuchung selbst dauert etwa 10 Minuten. Unser Auswertungsprogramm ist in der Lage zu unterscheiden, wie viel Knochenmineralgehalt vorhanden ist. Dabei ist es völlig normal, dass verschiedene Skelettbereiche unterschiedliche Dichtewerte aufweisen können.

Ist Osteoporose behandelbar?

Die DXA-Methode ist die zur Zeit einzige sowohl von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) als auch von der DGO (Deutsche Gesellschaft Osteologie) anerkannte Messmethode zur Diagnose der Osteoporose. Die während einer Untersuchung verabreichte Strahlendosis ist vergleichbar mit der Dosismenge, die jeder Mensch im Laufe einer Woche als natürliche Strahlung erhält. Andere technische Verfahren zur Diagnose (QCT, pQCT, Ultraschall) sind möglich, haben zurzeit aber noch Nachteile. Diese liegen entweder in der höheren Strahlendosis oder in einer geringeren Aussagefähigkeit aufgrund der Messorte.